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Sächsischer Staatsminister Dulig informiert sich zum Zentrum digitale Arbeit

Im Rahmen des Thementags Arbeit 4.0 war Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig im Austausch mit ZdA-Leiterin Dr. Petra Gärtner.

Im Freistaat Sachsen sind die Auswirkungen des digitalen Wandels längst spürbar. Den Folgen dieser Entwicklung für die zukünftige Organisation von Arbeit sowie für die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften widmete sich am 14. Juni ein Thementag von Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Dulig (SPD). Dabei informierte er sich über die Tätigkeit des von ARBEIT UND LEBEN Sachsen getragenen Zentrums digitale Arbeit (ZdA) und des Zukunftszentrums Sachsen.

Im Zuge des Thementags besuchte Dulig unter anderem die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) und das mittelständische Logistikunternehmen Leipziger Logistik & Lagerhaus GmbH. Der Staatsminister informierte sich vor Ort über digitalisierte Arbeitsprozesse im Mobilitäts- bzw. Logistiksektor und traf anschließend zum Austausch mit Dr. Petra Gärtner (Projektleiterin Zentrum Digitale Arbeit, ZdA) und Susann Sindy Schoß (Projektleiterin Zukunftszentrum Sachsen) zusammen.

Hierbei erläuterte Frau Dr. Gärtner die Ziele und Charakteristika des ESF-Programms „Zukunftszentren“ sowie das Verhältnis zwischen ZdA und den in allen ostdeutschen Flächenländern umgesetzten Regionalen Zukunftszentren. Zudem gab sie aktuelle Einblicke in die Tätigkeit des ZdA als koordinierendes Zentrum und Think Tank des „Zukunftszentren“-Programms. Frau Schoß beschrieb anschließend die praktischen Erfahrungen des Regionalen Zukunftszentrums Sachsen bei der Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen und ihrer Beschäftigten im Freistaat.

Im direkten Austausch mit dem Wirtschaftsminister wurden unter anderem Fragen geklärt wie: An welche Unternehmen richten sich die Angebote der Zukunftszentren? Mit welchen Problemen wenden Unternehmen sich an diese? Und welcher Eindruck vom derzeitigen Stand von „Arbeit 4.0“ in der sächsischen Wirtschaft ergibt sich daraus? Martin Dulig konnte sich so ein ausführliches Bild über die bisherigen Erfahrungen aus der Arbeit von ZdA und Zukunftszentrum sowie den praktischen Schlussfolgerungen daraus machen. „Für den sehr komplexen und sich beschleunigenden Wandlungsprozess der Arbeit wird ein grundlegend neues Verständnis von Qualifizierung und Lernen benötigt. Die technologischen Innovationen in den einzelnen Branchen eröffnen Chancen für neue Tätigkeitsfelder und Arbeitserleichterungen. Die Herausforderung besteht darin, daraus einen aktiven Gestaltungsprozess mit allen Beteiligten zu machen und für neue Formen der Arbeit Rahmen zu setzen. Dafür transferiert das ZdA Wissen und vernetzt Akteure“, resümiert ZdA-Projektleiterin Dr. Petra Gärtner das Gespräch.

 

Förderhinweis: Das Zentrum digitale Arbeit wird durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr kofinanziert.