Projektpartner im Zentrum digitale Arbeit

ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V. (Projektträger)

ARBEIT UND LEBEN Sachsen ist eine staatlich anerkannte und landesweit tätige Organisation der politischen und sozialen Jugend- und Erwachsenenbildung, die über umfangreiche Projekterfahrungen auf europäischer, Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene verfügt. Als gemeinnützige und selbständig agierende Organisation in gemeinsamer Trägerschaft des DGB mit seinen Einzelgewerkschaften und des Sächsischen Volkshochschulverbandes mit seinen Mitglieder*innen, den Volkshochschulen in Sachsen, setzt ARBEIT UND LEBEN Sachsen seit 1991 viele sozialpartnerschaftliche und innovative bildungsrelevante Forschungs- und Pilotprojekte zur Ausbildungs- und Arbeitsmarktentwicklung sowie Fachkräftesicherung um.

In Bundesländer übergreifenden innovativen Projekten wirkt ARBEIT UND LEBEN Sachsen an der Stärkung den sozialpartnerschaftlichen Strukturen und der betrieblichen Akteur*innen mit. Mit der Erarbeitung von Positionspapieren in der Gremienarbeit sowie eigene Fachveranstaltungen werden aktive Beiträge zur Themensetzung im Diskurs um die Gestaltungsperspektiven der Weiterbildung eingebracht.

Übergreifende Arbeitsschwerpunkte im ZdA sind die Projektleitung sowie die Öffentlichkeitsarbeit und das Veranstaltungsmanagement in der Transfer- und Vernetzungsarbeit. Akteur*innen und Beteiligung stehen im Mittelpunkt der Wissensarbeit.

ATB Arbeit, Technik und Bildung gGmbH

Die ATB gGmbH unterstützt seit fast 30 Jahren vor allem regionale KMU und ihre Beschäftigten bei der Bewältigung anstehender Herausforderungen. Als Entwicklungsbegleiter unterstützt die ATB die Organisationsentwicklung und Gestaltung wirksamer Personalarbeit durch die Erschließung von Potenzialen und den Aufbau geeigneter Strukturen. Auf Basis eines betrieblichen Interessenausgleichs unterstützt ATB die Ausprägung von Flexibilität und Agilität von Beschäftigten und Organisationen, um aktuellen Herausforderungen zu bewältigen sowie Chancen und Potentiale zu nutzen.

Der Arbeitsschwerpunkt des ATB-Teilprojektes im Zentrum digitale Arbeit liegt im Brückenbau zwischen Wissenschaft und Praxis: Im Bereich der Wissenschaft zählt dazu der Themenkomplex „Regionen (und Branchen) im Wandel“ im Wissenspool. Der Praxisbezug wird mittels moderierter Akteur*innenvernetzung der Regionalen Zukunftszentren zum Programmschwerpunkt Beratung und Aggregation der Erfahrungen und Erkenntnisse sichergestellt.

Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig

Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig begründet ihre ingenieur-, wirtschafts- und kulturwissenschaftlichen Traditionslinien durch die besondere Vielfalt der an der HTWK zusammengefassten Disziplinen. Die HTWK Leipzig unterhält an ihren Fakultäten eigene Forschungsschwerpunkte und wissenschaftliche Netzwerke unter anderem zur Technologie- und Methodenkompetenz, zu technischen und ökonomischen Veränderungen im Kontext der digitalen Transformation sowie zu modernen Lehr- und Lernformen.

Innerhalb des Projekts Zentrum digitale Arbeit werden die Mitarbeiter*innen der HTWK diese Schwerpunkte aufbereiten und ihre Expertise in den Themenkomplexen – Technische Datenkompetenzen, Datengetriebene Geschäftsmodelle und Moderne Lehr- und Lernformen – gebündelt zur Verfügung stellen.

Um einen Praxisbezug herzustellen, wird auf die Zuarbeiten der Regionalen Zukunftszentren und weiterer Partner*innen aufgebaut. Diese Zusammenarbeit soll zum einen die Basis der Ergebnisse bilden und zum anderen Fortschritte generieren, von der schlussendlich die regionalen Wirtschaft profitieren soll.

Universität Leipzig

Die Themenschwerpunkte Arbeit und Innovation werden im Projekt durch das Team der Universität Leipzig, vertreten durch die Lehrstühle Arbeits- und Organisationspsychologie (Professor Dr. Zacher) und Innovationsmanagement und Innovationsökonomik (Professor Dr. Posselt) bearbeitet.

Im Fokus stehen die Voraussetzungen, Erfolgsfaktoren und Herausforderungen einer erfolgreichen Teilhabe von KMU an der digitalen Transformation. Untersucht wird zum einen, wie sich mit Digitalisierung einhergehende Transformationsprozesse auf Gesundheit und Entwicklung von Beschäftigten auswirken. Zum anderen geht es darum zu verstehen, wie Gesundheits-, Innovations- und Digitalisierungskompetenzen auf individueller Ebene und Rahmenbedingungen auf organisationaler Ebene so gestaltet werden können, dass die Akteur*innen auf unterschiedlichen Ebenen am Prozess partizipieren und den geänderten Anforderungen gerecht werden können.

Im Fokus der Projektarbeit stehen die Entwicklung und Pflege eines Wissenspools sowie die Mitarbeit am digitalen Think Tank. Zur Generierung evidenzbasierter und praxisnaher Erkenntnisse für die zielgerichtete Beratung von KMU durch die Regionalen Zukunftszentren werden durch die Lehrstühle Befragungen und Analysen durchgeführt.