Herzlich Willkommen beim September-Newsletter des Zentrums digitale Arbeit!

Die aktuelle Förderperiode im ESF-Programm „Zukunftszentren“ geht dem Ende entgegen, aber es gibt gute Nachrichten: Bund und Länder werden die „Zukunftszentren“ bis Ende 2026 fördern. Die Träger für das bundesweite Programm wurden bereits ausgewählt und können hier nachgelesen werden. Das „Koordinierende Zukunftszentrum“ wird die Tätigkeit des Zentrums digitale Arbeit – wieder unter der Leitung von Arbeit und Leben Sachsen e. V. – fortführen. Einen vielfältigen Einblick in unsere Arbeit erhalten Sie in diesem Newsletter – von Veranstaltungen über eine neue Podcast-Folge bis hin zu neuen Wissenspool-Beiträgen.

Wir wünschen Ihnen interessante Erkenntnisse beim Lesen!


Einladung zur gemeinsamen Jahrestagung der Programme „Zukunftszentren“ am 15.11.2022 in Berlin + digital

Die „Regionalen Zukunftszentren“ begleiten seit 2019 in den ostdeutschen Bundesländern und seit 2021 deutschlandweit Unternehmen und ihre Beschäftigten mit passgenauen Qualifizierungs- und Beratungsangeboten bei der digitalen Transformation.  Nach zwei bzw. drei Jahren ziehen die „Zukunftszentren“ nun eine Bilanz ihrer Arbeit auf der hybriden Jahrestagung am 15. November 2022, von 10 bis 16.30 Uhr (in Berlin + digital) mit dem Titel „Innovative Kompetenzentwicklung im Betrieb“. Die Regionalen Zukunftszentren, das Zentrum digitale Arbeit, das KI-Wissens- und Weiterbildungszentrum und das Haus der Selbstständigen, geben anhand von Demonstrationen und Gesprächsrunden gemeinsam mit Vertreter*innen von Unternehmen einen Einblick in die Praxis ihrer Arbeit.

Auf der Agenda steht u.a. ein praxisnahes Gespräch mit Bundesminister Hubertus Heil, als Gast der Veranstaltung. Begleitet und in größere Zusammenhänge eingeordnet werden die Praxisbeispiele der „Zukunftszentren“ durch Keynotes von Prof. Dr. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), und Prof. Dr. Niels Pinkwart, Leiter der DFKI-Forschungsgruppe Educational Technology Lab.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier.

Jahrestagung der "Zukunftszentren" 2022

Rückblick: Letztes Vernetzungstreffen im ESF-Programm „Zukunftszentren“

Am 21. September 2022 kamen die Regionalen Zukunftszentren zu ihrem letzten Vernetzungstreffen zusammen, diesmal in Präsenz in Räumlichkeiten der Handwerkskammer Potsdam in Götz. Ziel der Vernetzungstreffen ist es, den Regionalen Zukunftszentren die Möglichkeit zu geben, sich gegenseitig über ihre Arbeit zu informieren und auszutauschen, von den Erfahrungen anderer zu profitieren und Anregungen zu erhalten. Dieses Mal präsentierte sich insbesondere das Zukunftszentrum Brandenburg mit seinen spezifischen Angeboten für Kleinere und mittlere Unternehmen in der Region, gefolgt von einem Gast aus dem Projekt Pulsnetz KI, der über die Herausforderungen bei der Unterstützung von Unternehmen im Pflegebereich sprach. Im Mittelpunkt stand außerdem ein genauerer Blick auf die in den letzten Monaten und Jahren entstandenen innovativen Qualifizierungskonzepte.

Hier geht es zu den Präsentationen.

Teilnehmende des Vernetzungstreffens in Götz

Rückblick: „Workshop: Pflege im digitalen Wandel“

Am 6. September 2022 trafen sich Vertreter*innen der Pflege-Praxis, Wissenschaftler*innen, Beratende aus regionalen Zukunftszentren und Mitglieder diverser Digitalisierungsprojekte aus dem Pflegebereich zu dem Workshop „Pflege im digitalen Wandel“ in den Räumen der BIO CITY Leipzig. Die 24 anwesenden und 12 virtuell zugeschalteten Teilnehmer*innen waren von den Veranstaltern (Universität Leipzig, Zentrum digitale Arbeit) eingeladen, ihre Erfahrungen aus Digitalisierungsprozessen zu teilen und Neues zu entdecken. Im Fokus standen dabei innovative Technologien und digitale Qualifizierungsangebote, die vor Ort selbst ausprobiert werden konnten. Expertinnen und Experten gaben zudem Impulse für die Gestaltung von Digitalisierung in Pflegeunternehmen und Einrichtungen und berichteten von ihren eigenen Beratungserfahrungen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Tobias Struck (Universität Leipzig)

Good Practice: Kollaboratives Arbeiten in Sachsen-Anhalt

Die Good Practice-Reihe setzen wir mit einem Beratungsbeispiel aus dem ESF-Zukunftszentrum Sachsen-Anhalt fort. Hier können Sie lesen und hören, wie die Applikation eines digitalen Tools zum „Kollaborativen Arbeiten" im virtuellen Klassenzimmer eines Bildungsdienstleisters konzipiert und umgesetzt wurde.

Hier geht es zum Beratungsbeispiel.

Good Practice Sachsen-Anhalt

Neuer Wissenspool-Beitrag: Wie die digitale Transformation das Berufsbild des Ingenieurs/der Ingenieurin verändert

Die digitale Transformation und der damit einhergehende technologische Wandel wirken sich ebenso auf technisch geprägte Berufe wie das des Ingenieurs/ der Ingenieurin aus. Der neue Wissenspool-Beitrag skizziert drei Trends, die beschreiben inwiefern das Ingenieurwesen und dessen Berufsbild den Wandel adaptiert.

Hier geht es zum Beitrag.


Aktuelle Meldungen und Veröffentlichungen

 

Ombuds-Stelle HDS hat ihre Arbeit aufgenommen

Konflikte und deren Bewältigung sind zentrale Herausforderungen im Berufsalltag Selbstständiger. Deshalb lautete ein Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) an das Haus der Selbstständigen (HDS), ein Angebot zur Schlichtung von Streitigkeiten zwischen Solo-Selbstständigen und ihren Auftraggebenden zu schaffen. Dieses ist nun realisiert: Nach gründlicher Vorbereitung nahm die kostenfreie Ombudsstelle am HDS im Juli ihre Arbeit auf. Absicht und Ziel ist es, Konfliktbetroffenen unparteiisch Gehör zu gewähren und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten. Dr. Sascha Weigel, lizensierter Mediator und Konfliktberater, fungiert als Ombudsmann.

Weitere Informationen gibt es hier.

 

Neuer Förderschwerpunkt der INQA-Experimentierräume „Organisationale Resilienz“

Von Klimakrise, COVID-19-Pandemie und Krieg gegen die Ukraine bis zu digitaler Transformation, demografischem Umbruch und globalem Wettbewerb: Die Zeichen stehen auf tiefgreifenden Wandel. Für Unternehmen und Verwaltungen sind damit vielfältige Herausforderungen verbunden. Sie müssen den Umbau zum nachhaltigen Wirtschaften stemmen, Prozesse und Produkte digitalisieren, zunehmend diverse Belegschaften organisieren, den Fachkräftenachwuchs sichern und zugleich die Beschäftigten arbeitsfähig, gesund und motiviert halten. All das verlangt von Betrieben vor allem eins: organisationale Resilienz. Im ersten Förderaufruf der neuen Förderrichtlinie für die INQA-Experimentierräume stellt das BMAS daher bis zu 600.000 Euro pro Projekt mit dem Förderschwerpunkt „Organisationale Resilienz (durch gut gestaltete Arbeitsbedingungen) in Zeiten des beschleunigten Wandels“ bereit. Die geförderte Projektlaufzeit beträgt maximal zwei Jahre.

Weitere Informationen dazu gibt es hier.

 

 

WSI-Mitteilungen Call for Papers: Die Gestaltung der Wirtschaft und Arbeitswelt in der sozial-ökologischen und digitalen Transformation – Zweite Auswahlrunde

Sollen die sozial-ökologische und digitale Transformation, ihre Wechselwirkungen sowie zukünftige Entwicklungen genauer verstanden und vor allem im Sinne einer sozial gerechten Arbeitswelt gestaltet werden, ist deren Erforschung eine wichtige Voraussetzung. Die Redaktion der WSI-Mitteilungen lädt zur Einreichung von Manuskripten ein, die den Fokus auf einen der beiden Veränderungsimpulse legen oder auch explizit die Wechselwirkungen zwischen sozial-ökologischer und digitaler Transformation in den Blick nehmen. Deadline ist der 15.01.2023

Ausführliche Informationen gibt es hier.


Weitere Veranstaltungshinweise

 

Mittelstand-Digital Kongress: „Unternehmen nachhaltig und sicher ausrichten“

Zukunftssicherheit und Resilienz sind für kleine und mittlere Unternehmen enorm wichtige Themenfelder angesichts der vielfältigen Umbrüche, die jetzt und zukünftig zu bewältigen sind. Ob nachhaltiges und ressourcenschonendes Wirtschaften, sichere IT-Systeme, ein kompetenzförderndes Arbeitsumfeld oder die Attraktivität des Arbeitsplatzes für den Fachkräftenachwuchs: Beim diesjährigen ganztägigen Mittelstand-Digital Kongress: „Unternehmen nachhaltig und sicher ausrichten“ am Mittwoch, 19. Oktober 2022, im Umweltforum, Pufendorfstraße 11, 10249 Berlin und online als Live-Stream stehen diese zentralen Zukunftsthemen des deutschen Mittelstands im Mittelpunkt der Diskussionen.

Hier gibt es weitere Informationen.